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[Gelöst] Nach Ausführung von DISM (scanhealth) & chkdsk wird der Bildschirm schwarz

Thorsten43

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Hallo,

bin jetzt meinem Problem was ich seit Monaten hatte (BSOD Neustarts, WHEA & Critical Process Died & dann Tage und Wochen kein Fehler) auf die Spur gekommen. Ich kann den Fehler provozieren !

Heute wollte ich dism /online /cleanup-image /scanhealth ausführen. Nach 87% wurde es abgebrochen. Danach wurde der Bildschirm schwarz, Neustart nur noch über Power off möglich. Das selbe passierte wo ich chkdsk ausgeführt habe während Windows 10 lief.

Scheint wohl die Crucial P1 1 TB m2.SSD defekt zu sein obwohl keine Smart-Fehler in CrystalDiskinfo angezeigt werden und Windows das Laufwerk beim Systemstart als fehlerfrei führt. Scan in Windows ebenfalls.

Neu hinzugekommen war das ich seit gestern jeden Tag (vermute es bleibt so in der Zukunft) einen Bluescreen beim Systemstart habe & dann das System stabil 8h bis zum Ende läuft.

Kurios ist halt das der neue Fehler seit gestern erst aufgetreten ist, nachdem ich den Staubfilter von meinem Netzteil gereinigt habe (der war zu). Das hat ja nichts mit der m2.ssd zu tun.

Werd wohl demnächst die Crucial P1 m2.ssd (aktuelle Firmware) austauschen wenn der Fehler mich weiter nervt. Weil sonst läuft dann alles stabil nach den BSOD´s. Zurzeit nur noch der Critical Process Died. WHEA ist weg seitdem der RAM auf 3200 Mhz läuft. In Spielen ist der PC noch nie abgestürzt.

Ideen was der Fehler hier sein könnte ?

Mein System B550 S2H, 32GB Ram G.Skill Trident Neo Z 3600Mhz (F4-3600C16-16GTZNC), 5600X, RTX 3070, Netzteil FSP-650W. Windows 10 auf Crucial P1 m2.ssd. 4.5 jahre alt.
 
Zuletzt bearbeitet:
...WHEA ist weg seitdem der RAM auf 3200 Mhz läuft.
Welche Bios Version hast du auf dem GABYTE B550M S2H installiert?
Im Bios mit AMD AGESA V2 1.2.0.C (Version F19b) wurde das 3600MHz Ram Problem gefixt.
Bios.jpg
Ideen was der Fehler hier sein könnte ?
Kurios ist halt das der neue Fehler seit gestern erst aufgetreten ist, nachdem ich den Staubfilter von meinem Netzteil gereinigt habe (der war zu). Das hat ja nichts mit der m2.ssd zu tun.
Doch, mir sagt es das etwas mit der Stromverbindung bzw. dem 24 Pin ATX Kabel oder dem Netzteil nicht stimmt.

Prüfe mal am Netzteil ob beide Stecker (18 und 10 Pin) vom 24 Pin ATX Kabel noch bis zum Anschlag im Netzteil eingesteckt und eingerastet sind, und am Mainboard ebenfalls checken ob der 24 Pin Stecker bis zum Anschlag eingesteckt ist.
Manchmal haben sich Kabel aus dem Stecker gedrückt, dann gibt es einen Wackelkontakt.

Kabel Verlängerungen (CableMod Extension Kit) zum aufstecken können ebenfalls solche Probleme verursachen, nur die Original Netzteil Kabel verwenden.
Netzteil.jpg
 
Die Stecker sind am Mainboard fest eingesteckt & eingerastet. Modular ist das Netzteil nicht.

Bios ist F11. Habe aber erstmal nicht vor upzudaten.
 
Modular ist das Netzteil nicht.
Wie alt ist das FSP-650 Watt Netzteil und wie nennt sich das Netzteil genau?
Das könnte dann ein Netzteil Problem sein.
Nach 10 Jahren sollte man ein Netzteil tauschen, weil die Kondensatoren im Netzteil austrocknen und das Netzteil damit Leistung verliert, bis zum Totalausfall.

Bios ist F11. Habe aber erstmal nicht vor upzudaten
Auf der Gigabyte Download Webseite für das Bios gibt es kein Bios F11 mehr, nur noch F10 und F12, das bedeutet F11 wurde wahrscheinlich wegen Problemen entfernt.
Mit Bios Version F12 (AGESA ComboV2 1.1.0.0 D) müsste der 3600 MHz Ram auch funktionieren.
Mit AGESA ComboV2 1.1.0.0 D ist der 3600MHz Ram eines Bekannten Jahrelang fehlerfrei gelaufen, ich konnte auch keine neuere Bios Version installieren, weil der Ram dann Probleme verursachte.
Bis 2024, dann kam AMD AGESA V2 1.2.0.C mit 3600MHz Ram Fix damit läuft der 3600MHz Ram auch stabil.
 
Das Netzteil ist 4.5 Jahre alt. FSP=Fortron. Genaue Bezeichnung fehlt, da vom Zwischenhändler überklebt. Hab ich auch im Verdacht das es das NT sein könnte. Die 3.3V Schiene ist unauffällig.

Danke für die Info mit Bios F12. Hatte schon F13 parat auf einem Stick. Dann werde ich F12 als Zwischenschritt machen. Aktuell aber nicht geplant das Bios zu flashen.
 
Das Netzteil ist 4.5 Jahre alt. FSP=Fortron. Genaue Bezeichnung fehlt, da vom Zwischenhändler überklebt. Hab ich auch im Verdacht das es das NT sein könnte.
Am Netzteil sollte man nicht sparen, das rächt sich.
Möglicherweise ist das Netzteil schon viel älter weil es lange auf Lager lag.
Die Kondensatoren im Netzteil trocknen auch aus wenn das Netzteil nicht genutzt wird, es zählt also das Herstellungsdatum vom Netzteil.

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Die 3.3V Schiene ist unauffällig.
Das Netzteil kann trotzdem die Probleme verursachen.
 
Beim Netzteil habe ich mich schon für das Corsair RM850x ATX 3.1 für roundabout 140-150€ entschieden. Demnächst hält bei mir eine 9070XT Einzug. Dann wird wohl auch das neue Netzteil kommen, obwohl ich die Hellhound 9070XT im PT beschränken und undervolten möchte auf ca 220-240W. Lastspitzen wären dann 460W für die Karte. FPS-Limit (100-120Hz) sollte aber auch noch etwas bewirken.

Heute hat sich mein System wieder mal beim Kalt-Start absolut erratisch verhalten. Diesmal ist beim Windows-Logon die Uhr verschwunden & dann wieder BSOD. Weiter ging es das es beim Bios-Post nicht weiter ging. Daraufhin habe ich gewartet und bin dabei auf eine Idee gekommen.

Bei mir ist im Gehäuse ein Lüfter hinten verbaut der beim Start 1-2 Minuten Geräusche macht (dreht langsamer) sich dann aber wieder fängt. Als der Lüfter heute wieder lautlos wurde kam ich auf einmal ins Bios, allerdings hatte ich die Taste Entf. schon 1 Minute früher gedrückt. Könnte vielleicht sein das der defekte Lüfter irgendwie etwas blockiert indem er vielleicht mehr Strom zieht am Anfang. Ist so ein Molex 12V Lüfter der zum Gehäuse gehört.

Den hab ich heute durch einen Silent Wings 4 ersetzt. Bin mal gespannt wie es morgen beim Kaltstart wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das neueste BIOS ist wichtig weil mit der neuen AGESA V2 1.0.2.E Version eine kritische Lücke gestopft worden ist. Sollte man unbedingt machen , wurde nicht umsonst von allen MB-Herstellern implementiert , und selbst für ältere Chipsätze zur Verfügung gestellt. Habs selbst auf B450 Chipsatz und B550 Chipsatz BIOS Updates gemacht.
 
Nur um sicher zu sein, du erwähntest WHEA Fehler aufgrund des RAMs auf 3600er Takt.
Hattest du dann als du die Fehler festgestellt hast und auf 3200 gegangen bist, Defaults geladen, oder den Takt händisch gesetzt?
Den IF Takt hattest du händisch verstellt, oder auf Automatik gelassen?

Den Curve Optimizer nutzt du nicht, richtig?

Wenn es bei Kaltstart auftritt, aber unter Last nicht, ist es denkbar das der Fehler immernoch beim Zusammenspiel IMC der CPU und RAM liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die WHEA-Fehler hab ich mit dem RAM 3600Mhz in Verbindung gebracht. Die traten aber auch auf beim alten 2666Mhz@XMP3000Mhz RAM (nach 4 Jahren) den ich vor 8 Monaten hatte, dann auf 3600Mhz aufgerüst, IF1800 lief out of the Box und zwar 6 Monate. Dann kam der WHEA zurück.

Die 3200 Mhz hab ich händisch gesetzt bei XMP an, anders geht es nicht sonst startet der PC nicht. BIOS ist auf default da sonst nichts am BIOS eingestellt wurde am Anfang.

Curve Optimizer nutze ich nicht.

Es scheint bei Kaltstart die m2.ssd blockiert zu werden für 1-2 Minuten. Oder der RAM. Danach läuft das System 8-10h durch ohne jegliche Probleme. Manchmal kommt es vor das der PC im Idle neustartet (nicht jeden Tag). Der Fehler ist aber jetzt nicht WHEA sondern Critical Process Died. Kommt mir so vor wenn der Neustart im Betrieb passiert die m2.ssd die Verbindung zum Mainboard verliert oder Windows Wartungsarbeiten in einen beschädigten Bereich der m2.ssd schreibt der nirgendwo z.B. CrystalDiskInfo erkannt wird.
 
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Der RAM (2 Module nach der Bezeichnung) steckt aber in den empfohlenen Bänken, richtig?
Und was meinst du damit, das der PC nicht starte, wenn du den Speicher nicht im BIOS händisch anpasst?

Bitte einmal erläutern was passiert wenn du den PC nach einem CMOS Reset einschaltest.
 
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Heute hat der PC es geschafft ein Dump-File zu erzeugen : ntoskrnl.exe+3fdff0 Ganz weit oben in der Liste steht noch: mcupdate_AuthenticAMD.dll.

Jetzt passiert es jeden Tag nur beim Kaltstart. Danach alles normal.

Vielleicht sollte ich mal die aktuellen Chipsatztreiber deinstallieren oder den Nvme Treiber von Crucial auf den Standard-Treiber zurück?

Der PC bleibt beim BIOS-Logo stehen wenn ich die Werte händisch eintrage. Das MB hat nur 2 Speicherbänke.

CMOS-Reset werd ich vorerst nicht machen. Das bringt evtl. neue Probleme.

Heute blieb der Bildschirm schwarz beim 2.WinStart, konnte aber mit STRG+Shift+ESC den Taskmanager aufrufen, explorer.exe ließ sich nicht starten.

Heute waren auch ganz komische Fehler in der Ereignisanzeige z.B.

BugCheck - Der Computer wurde nach einem schwerwiegenden Fehler neu gestartet. Der Fehlercode war: 0x000000ef (0xffffe20ffa69a140, 0x0000000000000000, 0x0000000000000000, 0x0000000000000000). Ein volles Abbild wurde gespeichert in: C:\Windows\MEMORY.DMP

ESENT - svchost (4348,R,98) SRUJet: Die Shadowkopfzeilenseite von Datei "C:\Windows\system32\SRU\SRUDB.dat" wurde beschädigt. Die primäre Kopfzeilenseite (4096 Bytes) wurde verwendet.

Search -
Vom Suchdienst wurden beschädigte Datendateien im Index {id=4810 - onecoreuap\base\appmodel\search\search\ytrip\common\util\jetutil.cpp (310)} erkannt. Vom Dienst wird versucht, dieses Problem durch Neuerstellung des Indexes automatisch zu beheben.

Details:
0x8e5e0713 (0x8e5e0713)

Search - Windows Search wird gestartet, und der alte Suchindex wird entfernt {Ursache: Indexbeschädigung}.

Kernel PNP - Die Anwendung \Device\HarddiskVolume3\Windows\System32\fontdrvhost.exe mit der Prozess-ID 1000 hat das Entfernen oder Auswerfen für das Gerät PCI\VEN_C0A9&DEV_2263&SUBSYS_2263C0A9&REV_03\4&12f54805&0&0009 beendet.

Die Fehler waren noch nie vorhanden.

Wird wohl nach Pfingsten eine neue m2.ssd werden. Jetzt startet der Rechner auch neu wenn ich mit Windows die m2 scannen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
...den Nvme Treiber von Crucial auf den Standard-Treiber zurück?
Auf jeden Fall den Standard Microsoft NVMe Treiber installieren, wenn Windows 11 Version 24H2 installiert ist.
Weil mit der Samsung 970 EVO Plus und dem Samsung NVMe Treiber z.B. wird Windows 11 24H2 zerstört (Speichertreiberkonflikt), das wird mit dem Crucial NVMe Treiber das gleiche Problem sein.


Edit:
Das Problem hatte ich bei einem Bekannten mit der Samsung 970 EVO und dem Samsung NVMe Treiber, im Endeffekt durfte ich die Samsung 970 EVO Komplett löschen (alle Partitionen) und Windows 11 24H2 neu installieren, diesmal ohne Samsung NVMe Treiber.
Der Samsung NVMe Treiber lässt sich mit aktuellen Windows 11 24H2 Updates auch nicht mehr installieren.
 
Benutze Windows 10. Beim Crucial Executive Storage Geräteselbsttest kommt ebenfalls ein Neustart mit BSOD wenn ca. 90% abgeschlossen sind.

Hab jetzt den Schreibcache deaktiviert & schaue morgen was das bewirkt. Wird aber wohl defekt sein.

Zum Schluss werde ich sie noch kurz aus- und wieder einbauen.
 
Ich habe vermutlich Glück. Jedoch muß es sich erst bewähren. Hab mal das Gehäuse aufgemacht und nur die Schraube für die NVME fest gezogen. Ging so eine viertel bis halbe Umdrehung. Jetzt ist der Test bei Crucial Storage Executive durchgelaufen. Mal sehen. Probier gleich nochmal DISM.

Edit: DISM läuft jetzt auch durch. Super ! Hoffe das hält morgen auch beim Kaltstart.

Danke allen für die Lösungsansätze.
 
Hab mal das Gehäuse aufgemacht und nur die Schraube für die NVME fest gezogen. Ging so eine viertel bis halbe Umdrehung....DISM läuft jetzt auch durch. Super ! Hoffe das hält morgen auch beim Kaltstart.
Nur die Schraube der NVMe festziehen reicht wahrscheinlich nicht, bzw. hält nicht lange.
Du hättest die Schraube lösen müssen und die NVMe dann nochmal richtig fest in den M.2 Slot drücken, dann erst die NVMe befestigen.

Bei meiner ersten NVMe die ich eingebaut hatte, hatte ich auch Probleme, die NVMe konnte man noch ca. 1 bis 2 mm in den M.2 Slot drücken.
Die Kontakte zwischen NVMe und M.2 Slot dürfen kaum noch zu sehen sein, so wie auf dem Bild unten zu sehen, linke Seite falsch, rechte Seite richtig.
M.2 SSD.jpg
 
Der Kaltstart hat heute funktioniert. Bei mir sieht es so aus wie auf dem Richtig-Foto. Werde es erstmal weiter beobachten.

Kurios war halt nur das es manchmal Monate lang keine Probleme gab. Jetzt macht das aber auch mit dem Netzteil-Staubfilter Sinn. Als ich den sauber gemacht habe wurde der PC von mir auf die Seite gelegt in die Richtung wo die NVME rausfallen könnte wenn sie nicht angeschraubt wäre. Da ist die vermutlich noch lockerer geworden.
 
So 10 Tage sind ins Land gezogen & seitdem ich die NVME-Schraube festgezogen habe gab es keinen einzigen Reboot oder Absturz mehr. Bin erstmal zufrieden.
 
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